Tischfussball - Wie alles begann
Über die Entstehung vom Tischfußball gibt es verschiedene Geschichten und
Theorien. Wer aber nun wirklich als Vater des Kickersports bezeichnet werden
darf, bleibt wohl im Dunkeln.
Die einen nennen den Citroën-Angestellten Lucien Rosengart. Der französische
Ingenieur soll neben Kleinwagen und Sitzgurt auch den Tischfußball entwickelt
und ihm den Namen Babyfoot gegeben haben.
Die Engländer hingegen vermuten nicht nur die Wurzeln des Fußballs in ihrem
Land, sondern gleichzeitig auch den Ursprung der Tischvariante. So soll dort
Edwin James Lawrence 1913 den ersten Kickertisch entworfen haben.
Ein anderer Engländer, Harold S. Thornton, hat angeblich 1922 ebenfalls das
erste Patent auf einen Kickertisch angemeldet.
Wieder andere Stimmen behaupten, bereits 1901 sei in den USA bereits ein Patent
auf den Urtisch angemeldet worden.
Das wiederum möchten die Spanier nicht wahrhaben. So soll während des Spanischen
Bürgerkrieges der Lazarettinsasse Alejandro Finesterre an einer Idee gefeilt
haben, Verletzte und Waisenkinder mit einem unkomplizierten und zugleich
spannenden Spiel aus ihrem trüben Alltag zu befreien. Also bastelten er und ein
Freund den ersten Fußballtisch mit Namen Futbolín und meldeten ihn 1937 zum
Patent an.
Welche der Geschichten auch immer stimmt – möglicherweise hatten auch
verschiedene Erfinder die Idee zu einer Tischvariante des populären Fußballs –
war bis in die 50er Jahre hinein Kickern nicht sehr weit verbreitet. Nur langsam
setzte sich der Volkssport erst in Kneipen, und ab den 60er Jahren auch in
Vereinen weltweit durch, um heute bei Jung und Alt so beliebt wie nie zu sein.
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